Das Erbe Abrahams „Denn [Abraham] wartete auf eine Stadt, die einen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.“ (Hebräer 11, 10.) „Wir sind auf dieser Welt nur Pilger und Fremdlinge. Wir suchen dieselbe Stadt wie Abraham, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.“ – In Heavenly Places, S. 112. Zum Lesen empfohlen: Zeugnisse, Band 1, S. 370-375. Sonntag 19. März 1. Ein verheißenes Erbe a. Welches Erbe versprach Gott Abraham und seinen Nachkommen? 1. Mose 17, 7. 8; 1. Chronik 16, 15-18; Römer 4, 13. „Die Abraham und seinen Nachkommen verheißene Schenkung schloss ja nicht nur das Land Kanaan ein, sondern die ganze Erde. … Und die Schrift lehrt eindeutig, dass die Abraham gemachten Verheißungen durch Christus erfüllt werden sollen.“ – Patriarchen und Propheten, S. 147. b. Was wurde durch das irdische verheißene Land Kanaan symbolisiert? Hebräer 11. 8-10. 13-16; Offenbarung 21, 1-3. „Dabei hörte [Abraham] die Stimme Gottes, die ihm verkündete, dass er keinen sofortigen Besitz des verheißenen Landes zu erwarten habe, und ihn für die Zukunft auf die Leiden seiner Nachkommenschaft vor ihrer Niederlassung in Kanaan vorbereitete. Gott eröffnete ihm auch den Erlösungsplan mit dem großen Opfer des Todes Christi und seinem Kommen in Herrlichkeit. Schließlich sah Abraham die wiederhergestellte Erde in der Schönheit Edens, die er als Krönung der Verheißung auf ewig besitzen sollte.“ – Patriarchen und Propheten, S. 116. Montag 20. März 2. Erben des Königreiches a. Wer ist der einzig wahre Erbe des verheißenen Königreiches? Matthäus 21, 33-39; Galater 3, 16; Hebräer 1, 1. 2. „Christus war der ‚Erbe über alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat‘. Er war ‚der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens‘. Er ‚trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort.‘ (Hebräer 1, 2. 3.) Er besaß göttliche Erhabenheit und Größe. Es war das Wohlgefallen des Vaters, dass in ihm alle Fülle wohnen sollte, und Christus hielt es ‚nicht für Raub, Gott gleich [zu] sein.‘ (Philipper 2, 6.) Trotzdem gab Jesus seinen Thron des Lichts und der Herrlichkeit, die er mit dem Vater hatte, zum Tausch und hielt es nicht für begehrenswert, Gott gleich zu sein, während der Mensch in Sünde und Leid verloren war. Er kam vom Himmel auf die Erde, kleidete seine Göttlichkeit mit Menschlichkeit und ertrug als Bürge den Fluch der gefallenen Rasse. Er musste das nicht tun, aber er ertrug die Folgen der menschlichen Übertretung freiwillig, damit der Mensch dem ewigen Tod entrinnen konnte.“ – The Signs of the Times, 20. Februar 1893. b. Wie können wir zu Miterben Christi werden und an seinem Erbe teilhaben? Römer 4, 13-17; Galater 3, 26-29. „Nur diejenigen, die die Gnade Christi zu würdigen wussten – denn sie hat sie zu Erben Gottes und Miterben Christi gemacht – werden aus den Gräbern hervorgehen als das Ebenbild ihres Erlösers.“ – Ausgewählte Botschaften, Band 1, S. 259. „Die Erfüllung der Verheißung, dass wir Miterben Christi sein werden, hängt von unserer Bereitschaft ab, unser Ich zu verleugnen.“ – The Upward Look, S. 235. c. Wie nennt uns Gott, wenn wir unseren Glauben an Jesus Christus bezeugen, in dem alle Gottesverheißungen sind? Römer 8, 14-17; Galater 4, 4-7. „Die Schätze der Ewigkeit sind der Obhut Jesu anvertraut worden, der sie geben kann, wem er will. Wie traurig ist es aber, dass so viele die köstliche Gnade, die ihnen durch den Glauben an ihn angeboten wird, so schnell aus den Augen verlieren. Er wird die himmlischen Schätze denen geben, die an ihn glauben, auf ihn schauen und in ihm bleiben.“ – Ausgewählte Botschaften, Band 1, S. 140. Dienstag 21. März 3. Ein ewiges Königreich a. Welche Art von Königreich wird uns als Söhne und Töchter Gottes durch den Glauben verheißen? Daniel 2, 44; 7, 27; 2. Petrus 1, 11. „Der Herr hatte immer dieselbe Absicht mit seinem Volk. Er möchte den Menschenkindern die Reichtümer eines ewigen Erbes schenken. Sein Reich ist ein ewiges Reich. Wenn diejenigen, die sich entscheiden, dem Allerhöchsten treu zu folgen, endlich gerettet im Reich der Herrlichkeit sind, wird Gottes Absicht mit der Menschheit erfüllt sein.“ – The Review and Herald, 26. Dezember 1907. b. Wie lange werden die Gläubigen dieses ewige Königreich genießen? Titus 3, 7; 1. Johannes 5, 11-13. „Dieses Leben ist eine Schule, in der wir verwandelt, veredelt und auf die Gesellschaft der Heiligen im Königreich Gottes vorbereitet werden, mit denen wir in alle Ewigkeit verkehren wollen.“ – The Bible Echo, 29. Juli 1895. c. Woher wissen wir, dass es Gottes Absicht ist, dass alle an seinem Erbe teilhaben? 2. Petrus 3, 9; Hesekiel 18, 32; Johannes 3, 16. „Der Herr will nicht, dass eine Seele verloren geht. Seine Gnade ist unermesslich, und er wird seinen erkauften Besitz, für den er sein Leben hingegeben hat, nicht zum Spielball der Versuchungen Satans werden lassen. Der ganze Himmel ist denen gegeben, die an Jesus Christus als ihren gegenwärtigen persönlichen Heiland glauben.“ – The Upward Look, S. 150. „Das Licht der Welt scheint auf uns, damit wir die göttlichen Strahlen auffangen und dieses Licht in guten Werken auf andere strahlen lassen, damit viele Seelen dazu gebracht werden, unseren himmlischen Vater zu ehren. Er ist barmherzig und von großer Güte; er will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass sich jedermann zur Buße kehre. Das Herz Christi ist betrübt, weil so viele die von ihm angebotene Gnade und unvergleichliche Liebe ablehnen.“ – Manuscript Releases, vol. 2, S. 237. 238. Mittwoch 22. März 4. Unser Vertrauen festhalten a. Woran sollen wir festhalten? Hebräer 3, 14; 10, 23. 35. 36; Offenbarung 3, 11. „Entscheidungen, die in einem Augenblick getroffen worden sind, können die gesamte Zukunft eines Menschen bestimmen. … Denke daran, dass das, was du jetzt so scheinbar bedenkenlos in einem Augenblick – wenn du der Versuchung nachgibst – fortwerfen willst, mit der Arbeit eines ganzen Lebens nicht zurückgeholt werden kann. … Wer den Himmel gewinnen will, wird sich voll und ganz hingeben und geduldig wirken, um die Früchte seiner Arbeit zu genießen. Für den, der Versuchungen widersteht, der sich ein reines Gewissen bewahrt, der um der Liebe Christi willen auf die Verlockungen und die Ehre dieser Welt verzichtet, stehen die Türen des Reiches Gottes weit offen. Wer Christus vor den Menschen bekennt, darf darauf vertrauen, dass Jesus sich vor seinem Vater und vor den heiligen Engeln auch zu ihm bekennt.“ – My Life Today, S. 322. b. Erkläre, wie der Mehrzahl der tatsächlichen Kinder Abrahams ein Erbe verwehrt bleiben wird. 4. Mose 13, 25-33; 14, 1; Hebräer 3, 18. 19; Judas 5. „Aufgrund seines Murrens und seiner Auflehnung wurde das alte Volk Israel vierzig Jahre vom Land Kanaan ausgeschlossen. Dieselbe Sünde hat den Eingang des modernen Volkes Israel ins himmlische Kanaan verzögert. In keinem der beiden Fälle waren die Verheißungen Gottes schuld daran. Es ist der Unglaube, der Weltsinn, die Nicht-Hingabe und der Aufruhr unter den Menschen, die sich zu Gott bekennen, was uns so viele Jahre in dieser Welt der Sünde und Sorge hielt.“ – Evangelisation, S. 626. c. Was sollte die oberste Priorität in unserem Leben sein? Matthäus 6, 33; Lukas 12, 31-34; Kolosser 3, 1. 2. „Wendet euren Blick von dieser Welt auf die ewige. Strengt euch so weit wie möglich an, um jene Dinge zu erlangen, die Gott schätzt und für die Christus sein kostbares Leben gab, um sie euch zu sichern. Sein Opfer hat die himmlischen Tore weit geöffnet. Legt eure Schätze im Himmel beim Thron Gottes an, indem ihr mit dem euch anvertrauten Kapital das Werk tut, das er von euch wünscht: indem ihr Seelen zur Kenntnis der Wahrheit führt.“ – Counsels on Stewardship, S. 225. 226. Donnerstag 23. März 5. Gottes vereintes Königreich a. Wie viele Kinder Abrahams werden mit ihm zusammen Gott loben und preisen, wenn er sein Erbe antritt? Hebräer 11, 39. 40; 1. Thessalonicher 4, 16. 17; Jesaja 66, 23. „Wir brauchen nicht zu verzagen, wenn wir sehen, wie sich andere durch Schwierigkeiten gekämpft haben, die den unsrigen gleichen; wie sie in Versuchung gefallen sind wie wir, jedoch wieder Boden gewonnen haben und von Gott gesegnet worden sind. Die Worte göttlicher Eingebung trösten und erfreuen die irrende Seele. Obgleich die Patriarchen und Apostel für menschliche Schwächen anfällig waren, erlangten sie doch durch den Glauben einen guten Ruf, fochten ihre Kämpfe aus in der Kraft des Herrn und blieben siegreich. So mögen wir der Wirksamkeit des Sühnopfers vertrauen und im Namen Jesu zu Überwindern werden.“ – Zeugnisse, Band 4, S. 20. b. Was wird jeder gerettete Gläubige tun, wenn er Jesus Christus von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht? Philipper 2, 9-11; Offenbarung 7, 9. 10. Was wird Jesus dann tun? 1. Korinther 15, 24-28. „Alle [Erlösten] vereinen sich im Lobpreis dessen, der starb, damit menschliche Wesen Leben empfangen, das ewig währt wie Gottes Leben. Der Kampf ist vorüber. Trübsal und Streit sind zu Ende. Der ganze Himmel hallt von Siegesliedern wider, wenn die Erlösten in den Jubelgesang einstimmen: Würdig, würdig ist das Lamm, das erwürgt war und nun wieder lebt als siegreicher Überwinder!“ – Das Wirken der Apostel, S. 597. Freitag 24. März Fragen zur persönlichen Wiederholung 1. Was für ein Land suchte Abraham? 2. Wie allein können wir an Abrahams Erbe teilhaben? 3. Was ist Gottes Wunsch für jeden Einzelnen auf dieser Welt? 4. Wie können wir unsere Zuversicht bis zum Ende festhalten? 5. Was für Lieder werden die Erlösten im himmlischen Chor singen? |