Der Sohn Gottes: Schöpfer des Universums Leittext: „Hat [Gott] am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat.“ (Hebräer 1, 2.) „Christus war es, der die Himmel ausbreitete und auch den Grund der Erde legte. Seine Hand wies den Welten im Universum ihren Platz an und formte die Blumen auf dem Felde. Von ihm heißt es: ‚Der du die Berge festsetzest in deiner Kraft.‘ (Psalm 65, 7.) ‚Sein ist das Meer, und er hat’s gemacht.‘ (Psalm 95, 5.) Er war es, der die Erde mit Schönheit und die Lüfte mit Gesang erfüllte. Und auf jedes seiner Schöpfungswerke auf Erden, in den Lüften und am Himmel schrieb er die Botschaft von der Liebe des Vaters.“ – Das Leben Jesu, S. 10. Zum Lesen empfohlen: Das Leben Jesu, S. 9-16. Sonntag, 31. Dezember 1. Kommunikation von Gott a. Wie redete Gott nach dem Sündenfall zu den Vätern? Hebräer 1, 1; 2. Petrus 1, 21. „Ehe die Sünde in die Welt kam, erfreute sich Adam eines freien Verkehrs mit seinem Schöpfer; doch seit der Mensch sich durch die Übertretung von Gott trennte, wurde ihm diese hohe Segnung entzogen. Im Erlösungsplan entstand jedoch ein Weg, durch den die Bewohner der Erde noch immer mit dem Himmel in Verbindung treten können. Gott war durch seinen Geist mit den Menschen verbunden. Indem er sich seinen erwählten Dienern offenbarte, vermittelte er der Welt göttliches Licht. ‚Die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem Heiligen Geist.‘ (2. Petrus 1, 21.)“ – Der große Kampf, S. 7. b. Wie hat sich Gott in den letzten Tagen offenbart? Hebräer 1, 2; Johannes 14, 8. 9. „Der Schöpfer des Menschen, der am Berg Sinai das ewige Gesetz verkündet hat; rechtfertigte in seiner Todesqual sein Recht darauf, die Übertretung und Sünde zu vergeben.“ – The Review and Herald, 26. August 1909 Montag, 1. Januar 2. Christus, der Vater und die Engel a. Wie ist die Beziehung zwischen Christus und dem Vater? Hebräer 1, 3; Johannes 10, 30. „Gott hat sich als persönliches Wesen in seinem Sohn offenbart. Jesus, der Abglanz von des Vaters Herrlichkeit und das ‚Ebenbild seines Wesens‘ (Hebräer 1, 3), kam als persönlicher Heiland in diese Welt. Als ein persönlicher Heiland fuhr er wieder gen Himmel. Als ein persönlicher Heiland bittet er für uns in den himmlischen Höfen.“ – The Faith I Live By, S. 40. „Christus war das Ebenbild der Person seines Vaters; er kam in unsere Welt, um das sittliche Bild Gottes im Menschen wiederherzustellen, damit im Menschen, obwohl er in Sünde gefallen war, das göttliche Bild und der göttliche Charakter durch Gehorsam Gottes Geboten gegenüber eingeprägt würde – geschmückt mit der Schönheit göttlicher Lieblichkeit.“ – Bibelkommentar, S. 463. b. Welche Stellung hat Christus im Vergleich zu den Engeln? Hebräer 1, 4-6. „Das erste Kapitel des Hebräerbriefes zeigt die Stellung der Engel und die Stellung Christi im Gegensatz zueinander. Gott hat Worte in Bezug auf Christus gesprochen, die nicht auf die Engel zu beziehen sind. Die Engel sind ‚ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit‘; aber Christus als Mittler ist der große Diener im Werk der Erlösung. Der Heilige Geist ist Christi Stellvertreter in unserer Welt, um die göttliche Absicht auszuführen: dem in Sünde gefallenen Menschen Kraft von oben zu bringen, sodass dieser überwinde. Alle, die einen Bund mit Jesus Christus eingehen, werden Kinder Gottes, indem sie an Kindes statt angenommen werden. Sie werden durch die erneuernde Kraft des Wortes gereinigt, und Engel werden ausgesandt, ihnen zu dienen.“ – Bibelkommentar, S. 463. 464. „Mit welcher Freude würden die Menschen auf die Anweisungen des Engels Gabriel hören, wenn er auf diese Welt gesandt worden wäre, um die menschliche Natur auf sich zu nehmen und die Wahrheit über Gott zu lehren! Wenn wir annehmen, dass er in der Lage gewesen wäre, uns ein vollkommenes Beispiel der Reinheit und Heiligkeit zu geben, mit uns in all unseren Sorgen, Trauern und Leid mitzufühlen, mit welch einer Freude würden wir ihm folgen! Welch eine Erhöhung wäre ihm zuteil geworden! … Aber einer, der alles übertrifft, was diese Vorstellung darstellt, kam vom Himmel auf diese Welt. Vor ungefähr 2000 Jahren wurde eine sonderbare und geheimnisvolle Stimme vom Thron Gottes vernommen: ‚Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; den Leib aber hast du mir bereitet … Siehe, ich komme …, dass ich tue, Gott, deinen Willen.‘“ – Lift Him Up, S. 34. Dienstag, 2. Januar 3. „Du bist mein Sohn“ a. Was wurde vom Psalmisten über Jesus Christus vorhergesagt? Psalm 2, 7. Wann und wie erfüllte sich diese Prophezeiung? I. Bei seiner Menschwerdung. Hebräer 1, 6. II. Bei seiner Taufe. Matthäus 3, 16. 17. II. Bei seiner Auferstehung. Apostelgeschichte 13, 33; Kolosser 1, 18; Offenbarung 1, 5. IV. Seine Priesterschaft. Apostelgeschichte 2, 33; Philipper 2, 9; Hebräer 5, 5. 6. b. Wie spricht der Vater den Sohn an? Hebräer 1, 7-13. „[Hebräer 1, 4-12 zitiert.] In diesen Worten wird die Allmacht des Herrn Jesus beschrieben. Er wird dem Bibelschüler als Schöpfer der Welt vorgestellt und war ihr rechtmäßiger Herrscher. [Hebräer 1, 13. 14. zitiert.]“ – Bibelkommentar, S. 463. c. Wer ist der Einzige, der angebetet werden darf? Matthäus 4, 10. „Satan hatte Christus aufgefordert, ihm seine Gottessohnschaft zu beweisen. Jetzt wurde ihm der Beweis zuteil, den er verlangt hatte. Dem göttlichen Befehl Christi musste er gehorchen – geschlagen und zum Schweigen gebracht. Er hatte nicht die Macht, sich dieser entschiedenen Abweisung zu widersetzen. Ohne auch nur noch ein Wort sagen zu können, musste er augenblicklich aufgeben und den Erlöser der Welt in Ruhe lassen.“ – Confrontation, S. 54. d. Welche Warnung erhielt Johannes von dem Engel, als er geneigt war, den Engel Gabriel anzubeten? Offenbarung 19, 10; 22, 8-10. e. Warum nahm Jesus es an, angebetet zu werden? Matthäus 8, 2. 3; Hebräer 1, 8-10. „Da erklärt die Stimme Gottes, dass der Gerechtigkeit Genüge getan und dass Satan besiegt ist; Christi arbeitende und kämpfende Nachfolger seien ‚begnadet … in dem Geliebten‘. (Epheser 1, 6.) Vor den himmlischen Engeln und den Vertretern der ungefallenen Welten sind sie als gerecht erklärt worden. Wo der Herr ist, da soll seine Gemeinde auch sein: nämlich dort, wo ‚Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen‘. (Psalm 85, 11.) Der Vater schließt die Arme um den Sohn und befiehlt: ‚Es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.‘ (Hebräer 1, 6.)“ – Das Leben Jesus, S. 839. Mittwoch, 3. Januar 4. Himmlische Engel, Diener Gottes a. Welche Aufgabe haben die Engel Gottes in Bezug auf die Gläubigen? Hebräer 1, 14. „Das göttliche Wirken ist notwendig, um der Gemeinde in dieser Welt Kraft und Wirksamkeit zu verleihen. Die Familie Gottes, die auf Erden Versuchungen und Prüfungen ausgesetzt ist, ist seinem liebenden Herzen sehr nahe. Er hat bestimmt, dass die Verbindung zwischen den himmlischen Wesen und seinen Kindern auf dieser Erde aufrechterhalten werden soll. Engel aus den himmlischen Höfen werden ausgesandt, um denen zu dienen, die Erben der Erlösung sein sollen, die als treue Streiter am Leiden Christi teilhaben. Christus wird so dargestellt, dass er unter seinem Volk lebt. Sie sollen zur rechter Zeit ihre Speise empfangen. Deshalb entstand eine Verbindung zwischen ihnen und der Gemeinde von oben. Gott sorgt sich um seine menschliche Schöpfung, so wie sich ein Landwirt um seinen Weinberg sorgt.“ – The Signs of the Times, 14. Februar 1900. b. Was wurde denen verheißen, die Gott fürchten? Psalm 34, 8. „Die Fürsten und Gewaltigen des Himmels beobachten den Kampf, den Gottes Diener unter anscheinend entmutigenden Bedingungen auszutragen haben. Wenn sich Christen um das Banner ihres Erlösers scharen und den guten Kampf des Glaubens kämpfen, werden sie stets neue Erfolge erzielen und neue Ehren gewinnen. Alle Engel des Himmels stehen dem demütigen, gläubigen Gottesvolk zu Diensten. Sobald die Diener des Herrn hier auf Erden Loblieder singen, dann stimmt der himmlische Chor mit ein, um Gott und seinen Sohn zu preisen. Wir sollten unbedingt den Dienst der Engel besser verstehen lernen und stets daran denken, dass jedem aufrichtigen Gotteskind der Beistand himmlischer Wesen zuteilwird. Unsichtbare Heere des Lichts und der Kraft begleiten die Sanftmütigen und Demütigen, die den Verheißungen Gottes glauben und sie auf sich beziehen. Cherubim und Seraphim, starke Helden, stehen zur Rechten Gottes, ‚allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen‘. (Hebräer 1, 14.)“ – Das Wirken der Apostel, S. 153. „Fühlt ihr am Morgen, wenn ihr erwacht seid, eure Hilflosigkeit und ein Bedürfnis nach göttlicher Kraft? Bringt ihr demütig und herzlich euer Anliegen vor euren himmlischen Vater? Wenn ihr so lebt, dann achten Engel auf eure Bitten. Und wenn diese Gebete nicht aus einem heuchlerischen Herzen kommen, dann wird, wenn ihr in Gefahr seid, unwissentlich Böses zu tun und durch euren Einfluss andere zum Bösen zu verleiten, euer Schutzengel an eurer Seite sein und euch bald wieder auf bessere Wege bringen, eure Worte für euch wählen und eure Taten beeinflussen.“ – Ruf an die Jugend, S. 55. Donnerstag, 4. Januar 5. Mächtige himmlische Kämpfer a. Welche Herausforderung richtete Sanherib, der König von Assyrien, an Hiskia, den König von Juda? Jesaja 36, 1-8. „Judas einzige Hoffnung gründete sich jetzt auf Gott. Alle Hilfe, die möglicherweise aus Ägypten kommen könnte, war abgeschnitten, und keine anderen Völker in der Nähe vermochten freundschaftliche Hilfe zu leisten. Die assyrischen Hauptleute, die sich der Stärke ihrer an Manneszucht gewöhnten Truppen sicher waren, vereinbarten eine Unterredung mit den führenden Männern Judas, in der sie frech die Übergabe der Stadt forderten. Dieses Begehren war von lästerlichen Schmähungen gegen den Gott der Hebräer begleitet. Als Folge der Schwäche und des Abfalls Israels und Judas wurde der Name Gottes von den Völkern nicht mehr gefürchtet, sondern war zum Gegenstand dauernder Schändung geworden: ‚Mein Name wird immer den ganzen Tag gelästert.‘ (Jesaja 52, 5.)“ – Propheten und Könige, S. 250. b. Wo suchte Hiskia Hilfe, als das Volk Gottes in Gefahr war, von der assyrischen Armee vernichtet zu werden? Jesaja 37, 1-5; 2. Chronik 32, 20. c. Wie beantwortete der Herr die Gebete seiner Kinder in dieser schwierigen Zeit? 2. Könige 19, 6. 7; Jesaja 37, 6. 7. „Gott beantwortete die Gebete seiner Diener. Jesaja empfing folgende Botschaft für Hiskia: [2. Könige 19, 6. 7 zitiert].“ – Propheten und Könige, S. 252. d. Wie viele Engel setzte der Herr ein, um den stolzen König der Assyrer zu besiegen? Jesaja 37, 36-38; 2. Chronik 32, 21. „Noch in derselben Nacht kam die Rettung.“ – Propheten und Könige, S. 255. Freitag, 5. Januar Fragen zur persönlichen Wiederholung 1. Erkläre, wie der Schöpfer im Himmel mit der menschlichen Rasse auf der Erde redet. 2. Nenne die bedeutendsten Unterschiede zwischen Jesus und den Engeln. 3. Was wurde über die Beziehung zwischen Vater und Sohn offenbart? 4. Warum sollten wir für die heiligen Engel dankbar sein? 5. Was lernen wir von der Notlage, in der sich Hiskia befand? |