13. Lektion Sabbat, den 28. Dezember 2013


Mit Jesus wandeln

„Wie ihr nun angenommen habt den Herrn Christus Jesus, so wandelt in ihm und seid gewurzelt und erbaut in ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehrt seid, und seid in demselben reichlich dankbar.“ (Kolosser 2, 6. 7.)

„Die Welt bedarf heute, was sie vor neunzehnhundert Jahren bedurfte – einer Offenbarung Christi. Es ist ein großes Reformationswerk erforderlich und nur durch die Gnade Christi kann das Werk der Wiederherstellung nach Leib, Seele und Geist ausgeführt werden.“ – In den Fußspuren des großen Arztes, S. 147.

Zum Lesen empfohlen: Der Weg zu Christus, S. 84-94.

Sonntag 22. Dezember

1. Gott ruft uns

a. Beschreibe Gottes Wunsch für uns in seinem Werk der Wiederherstellung. Lukas 15, 4.


„Es ist Gottes Absicht, dass sein Name vor dem himmlischen Universum geehrt wird. Die ganze Erde soll seine unendliche Herrlichkeit darstellen. Er sammelt sich auf dieser Erde ein Volk, das ihm gehört. Sein Wille ist das Gesetz des Universums. Er bittet jeden Menschen, mit ihm zusammenzuwirken, aber er zwingt niemanden. Er hat das Schicksal des Menschen in dessen eigene Hände gelegt und ihm erklärt, dass seine Zukunft von seiner Entscheidung abhängt. Um gerettet zu werden, muss er mit Gott in seinem Werk der Wiederherstellung zusammenarbeiten.“ – Manuscript Releases, Bd. 18, S. 271.
„Der stärkste Beweis für den Fall des Menschen von einem höheren Zustand ist die Tatsache, dass es soviel kostet, zurückzukommen. Der Weg zur Rückkehr kann nur durch hartes Ringen gewonnen werden, und zwar stündlich Zoll für Zoll. Durch eine augenblickliche Willenshandlung kann man sich in die Macht des Bösen begeben; aber es ist mehr als eine augenblickliche Willenshandlung notwendig, um diese Ketten zu brechen und ein höheres, heiligeres Leben zu erlangen. Das Ziel kann man sich stecken, das Werk kann begonnen werden, aber die Ausführung desselben wird Arbeit, Zeit, Ausdauer, Geduld und Opfer fordern.“ – Zeugnisse, Band 8, S. 312. 313.

Montag 23. Dezember

2. Verpflichtung zum Dienst

a. Zu welcher Erfahrung ruft der Herr sein Volk heute auf? Hiob 22, 21. 22; 1. Petrus 1, 21-25.

„Gott zu erkennen ist die Grundlage aller wahren Erziehung und alles wahren Dienstes. Dies ist die einzig wirkliche Sicherheit gegen Versuchung. Dies allein kann uns Gott im Charakter ähnlich machen.
Diese Erkenntnis haben alle nötig, die für die Aufrichtung ihrer Mitmenschen arbeiten. Veränderung des Charakters, Reinheit des Lebens, Tüchtigkeit im Dienst, Festhalten an richtigen Grundsätzen, alles dies hängt von einer richtigen Erkenntnis Gottes ab. Diese Erkenntnis ist die wesentliche Erziehung für dieses und das zukünftige Leben.“ – In den Fußspuren des großen Arztes, S. 415.
„Jeder, der Christus nachfolgt und die Grundsätze der Liebe auslebt, die Christus durch sein Beispiel lehrte, wird dieselbe Erfahrung machen wie Christus.“ – The Review and Herald, 15. Januar 1895.

b. Was sollten wir vom Ausmaß des Pflichtbewusstseins und der Entschlossenheit der Jünger lernen, mit der sie Christus nachfolgen wollten? Johannes 11, 16; 13, 37; 1. Thessalonicher 5, 23.

„Die Seele, die im Glauben an Christum lebt, wünscht sich kein anderes oder größeres Gut, als den Willen Gottes zu kennen und zu tun.“ – Zeugnisse, Band 5, S. 674.
„Christen wird geboten, ihren Körper zum Opfer zu geben, ‚das da lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst‘ (Römer 12, 1). Dazu müssen alle Kräfte im besten Zustand erhalten werden. Jede Gewohnheit, welche die körperliche oder geistige Kraft schwächt, macht den Menschen für den Dienst seines Schöpfers untauglich.“ – A New Life, S. 18.
„Der am Kreuz hängende Christus war das Evangelium… Dies ist unsere Botschaft, unser Argument, unsere Lehre, unsere Warnung dem Unbußfertigen gegenüber, unsere Ermutigung für den mit Sorgen Beladenen, die Hoffnung für jeden Gläubigen. Wenn wir ein Interesse im Menschen erwecken können, das sie veranlasst, ihre Augen auf Christus gerichtet zu halten, sollten wir beiseite treten und sie nur bitten, ihre Augen weiterhin auf das Lamm Gottes gerichtet zu halten… Wer seine Augen auf Jesus gerichtet hält, wird alles verlassen. Er wird der Eigensucht absterben. Er wird an das ganze Wort Gottes glauben, das so herrlich und wunderbar in Christus erhöht wird.“ – Bibelkommentar, S. 426. 427.

Dienstag 24. Dezember

3. Ein persönliches Verhältnis

a. Beschreibe das Verhältnis, das der Herr sich trotz der Nöte und Schwierigkeiten des Lebens zu seinen Kindern wünscht. Lukas 15, 22-24; Johannes 17, 3. 16-20.


„Glaube daran, dass deine Sünde vergeben sind, wenn du sie bereut hast, denn die Verheißung lautet: ‚So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.‘ (1. Johannes 1, 9.) Warum bereitest du Gott Schande, indem du seine vergebende Liebe anzweifelst? Wenn du deine Sünde bereut hast, kannst du daran glauben, dass das Wort Gottes nicht unerfüllt bleiben wird, denn er ist treu, der es verheißen hat. Du musst deine Sünden bereuen, aber es ist genauso deine Pflicht, daran zu glauben, dass Gott sein Wort erfüllen und deine Sünden vergeben wird. Du musst daran glauben, dass Gott tun wird, was er verheißen hat: Er wird all deine Übertretungen vergeben.“ – In Heavenly Places, S. 126.
„Wenn wir uns völlig Christus weihen, unser Leben der Sünde, Leidenschaft und des Stolzes hinter uns lassen und an Christus und seinen Verdiensten festhalten, wird er alles erfüllen, was er uns verheißen hat. Er sagt, dass er allen reichlich geben wird, die ihn bitten. Können wir das nicht glauben? Ich haben ihn in diesem Punkt geprüft und weiß, dass er treu ist und all seine Verheißungen erfüllen wird.“ – The Signs of the Times, 29. September 1887.

b. Welche Rolle spielt das Kreuz auf Golgatha beim Aufbau unserer Beziehung mit Gott? Johannes 12, 32.

„Das Kreuz von Golgatha fordert jede irdische und höllische Macht heraus und wird sie schließlich besiegen. Das Kreuz ist das Zentrum und der Ausgangspunkt von jedem Einfluss. Es ist der große Anziehungspunkt, weil Christus hier sein Leben für das Menschengeschlecht hingab. Dieses Opfer wurde mit der Absicht dargebracht, den Menschen zu seiner ursprünglichen Vollkommenheit zurückzubringen. Mehr noch: Es wurde dargebracht, um in ihm eine völlige Umwandlung seines Charakters zu bewirken und ihn zu mehr als einen Überwinder zu machen…
Wenn das Kreuz keinen Einfluss zu seinen Gunsten vorfindet, dann schafft es sich einen Einfluss. Von Generation zu Generation wird die Wahrheit für diese Zeit als gegenwärtige Wahrheit offenbart. Christus am Kreuz war das Mittel, durch das sich Gnade und Wahrheit verbanden und Gerechtigkeit und Friede sich küssten. Dies ist das Mittel, das die Welt bewegen soll.“ – Bibelkommentar, S. 427.

Mittwoch 25. Dezember

4. Schwierigkeiten und Prüfungen

a. Woran sollten wir uns erinnern, wenn wir Prüfungen und Schwierigkeiten begegnen und uns einsam und verzweifelt fühlen? Matthäus 11, 28; Psalm 36, 10. 11.


„Die Worte Christi, wie sie auch seinen Zuhörern Trost und Freude brachten, gelten uns heute. Wie ein treuer Hirte seine Schafe kennt und sich um sie kümmert, so sorgt sich Christus um seine Kinder. Er kennt die Prüfungen und Schwierigkeiten jedes einzelnen. ‚Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte,‘ schreibt Jesaja, ‚er wird die Lämmer in seine Arme sammeln und in seinem Busen tragen und die Schafmütter führen.‘ (Jesaja 40, 11.) Christus ist gut mit seinen Schafen bekannt und die Leidenden und Hilflosen sind Gegenstand seiner besonderen Fürsorge. Er gab sein Leben für sie hin und kennt ihre Bedürfnisse wie kein anderer.“ – The Review and Herald, 18. Mai 1897.
„Über Versuchungen und Schwierigkeiten darfst du nicht erstaunt sein. Jesus hat dir alles darüber gesagt und auch davon gesprochen, dass du nicht niedergeschlagen und bedrückt sein sollst, wenn Anfechtungen kommen. Blicke auf Jesus, deinen Erlöser, und sei unverzagt und frohen Mutes… Wir haben einen lebendigen Heiland, der uns so sehr liebt, dass er für uns gestorben ist. Durch ihn können wir Hoffnung, Kraft und Mut haben und einen Platz bei ihm auf seinem Thron erlangen.“ – The Upward Look, S. 211.
„Satan redet dir ein, dass du hilflos bist und nichts für dich tun kannst. Das ist wahr: Du bist hilflos. Aber weise ihn auf Jesus hin. ‚Ich habe einen auferstandenen Erlöser. Ihm vertraue ich. Er wird nicht zulassen, dass du mich zugrunde richtest. In seinem Namen werde ich siegen. Er ist meine Gerechtigkeit und meine größte Freude.’ Niemand sollte denken, er sei ein hoffnungsloser Fall. Das ist nicht so! Du magst erkennen, dass du sündig und verloren bist – aber genau deshalb brauchst du einen Erlöser.“ – Glaube und Werke, S. 36.

b. Was sollte unsere Erfahrung kennzeichnen? Psalm 16, 11; Epheser 5, 18; Kolosser 2, 6. 7.

„Die um den Thron [Gottes, im Allerheiligsten] stehenden Seraphim sind so sehr von Ehrfurcht erfüllt, wenn sie die Herrlichkeit Gottes wahrnehmen, dass sie auch nicht nur einen Augenblick voller Bewunderung auf sich selbst blicken… Sie sind völlig damit zufrieden, wenn sie Gott verherrlichen, in seiner Gegenwart bleiben und seinen wohlwollenden Gesichtsausdruck genießen. Sie wünschen nichts weiter.“ – God’s Amazing Grace, S. 72.

Donnerstag 26. Dezember

5. Ein auf Christus ausgerichteter Dienst

a. Wie offenbart sich ein wahrer christlicher Wandel? 1. Johannes 2, 6; 4, 19.


„Christus legt nachdrücklich Wert darauf, dass seine Nachfolger den Geboten Gottes gehorsam sein müssen. Sie müssen eine verständige Kenntnis der Gebote haben und sie in ihr tägliches Leben einbringen. Der Mensch kann die Gebote von sich aus nicht halten, wenn er nicht in Christus weilt und Christus in ihm. Es ist für ihn auch nicht möglich, in Christus zu weilen und das Licht seiner Gebote zu haben und gleichzeitig das geringste von ihnen zu missachten. Durch ihren anhaltenden, willigen Gehorsam gegenüber seinem Wort beweisen sie ihre Liebe zum Gesandten Gottes…
In all ihren Nöten und Schwierigkeiten werden sie in Jesus Christus einen Helfer haben.“ – This Day With God, S. 142.

b. Letzten Endes entscheidet sich das Schicksal unseres Lebens mit jeder richtigen und falschen Entscheidung. Welche Aufrufe gelten für jeden einzelnen von uns? 5. Mose 30, 19; 1. Petrus 1, 13-16; Epheser 4, 1. Warum? Offenbarung 5, 12.

„Es gibt eine große zentrale Wahrheit, die beim Schriftstudium stets vor Augen stehen muss, nämlich Jesus, der Gekreuzigte… Nur im Lichte des Kreuzes können wir den erhabenen Charakter des Gesetzes Gottes erkennen. Die Seele, die durch die Sünde gelähmt ist, kann nur durch das Opfer mit Leben erfüllt werden, das der Urheber der Erlösung am Kreuz erwirkte.“ – That I May Know Him, S. 208.

Freitag 27. Dezember

Fragen zur persönlichen Wiederholung

1. Was ist Gottes Wunsch für seine Kinder?
2. Beschreibe, was es bedeutet, eine richtige Beziehung zu Gott zu haben.
3. Wie sehr ist Gott an unserer Wiederherstellung interessiert?
4. Woran sollten wir uns erinnern, wenn wir Schwierigkeiten begegnen?
5. Welche große zentrale Wahrheit kann uns zu einem reinen Herzen und Leben führen?

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